Mittelalterliches Frauenkloster, Augustiner-Chorherrenstift, barocke Blütezeit, preußische Staatsdomäne, Gutshof, Museum: Das Schicksal des Klosters Dalheim ist so bewegt wie beispielhaft für die Klöster seiner Zeit. Ausgehend von der eigenen 800-jährigen Geschichte lädt das Haus ein, die Welt der europäischen Klosterkultur zu entdecken.
Von der Klostermauer über die spätgotische Kirche, den Wirtschaftshof mit Schmiede, Mühle und Braukeller bis zu den imposanten Bauten des Barock sind fast alle Gebäude des einst einflussreichen Klosters erhalten. Auf etwa einem Viertel der rund 7,5 Hektar großen Anlage laden die Dalheimer Klostergärten mit Heil- Zier-, Nutz- und Symbolpflanzen sowie einem ausgewählten Obstbaumbestand (Schwerpunkt Alte Sorten) zum Entspannen und Verweilen ein.
Was Klosterkultur gestern und heute bedeutet, zeigt die preisgekrönte Dauerausstellung rund um die historische Klausur. Elf Räume von der Kirche bis zum Vorratskeller machen mittels moderner Inszenierungen erfahrbar, wie in einem mittelalterlichen Kloster gelebt, gebetet und gearbeitet wurde – strenge Klosterväter, falsche Fische und eine mittelalterliche Fußbodenheizung inklusive. Die Ausstellung in den Obergeschossen zeichnet anhand von 300 Exponaten die Entwicklung der europäischen Klostergeschichte von den spätantiken Wüstenvätern über die Säkularisation bis in die Gegenwart nach.
Regelmäßig widmet sich das LWL-Landesmuseum in wechselnden Sonder- und Studioausstellungen speziellen Aspekten der klösterlichen Kultur sowie aktuellen gesellschaftsrelevanten Themen.
Mehrmals im Jahr wird das ehemalige Klostergelände zum Schauplatz für Theater, Musik, Kunst und Handwerk – vom größten Klostermarkt Europas über den Familientag „Et labora“, die Festivals „Dalheimer Sommer“ und „Sommernachtslieder“ bis hin zum „Dalheimer Advent“. Führungen und Kurse für jede Altersgruppe, Ferienprogramme, Kindergeburtstage und Mitmachaktionen machen das Phänomen Kloster zu einem Erlebnis.
Zum Museum gehören auch ein Wirtshaus, eine Brauerei und ein Klosterladen.
Sonderausstellung vom 17.05.2024 bis 18.05.2025:
"Und vergib uns unsere Schuld? Klöster und Kirchen im Nationalsozialismus"
Schließen sich der christliche Glaube und der Glaube an den Nationalsozialismus aus? – Die Frage nach dem Verhältnis der christlichen Kirchen und Klöster zum Nationalsozialismus steht im Zeichen einer beispiellosen moralischen Fallhöhe.
Unter dem Titel „Und vergib uns unsere Schuld? Kirchen und Klöster im Nationalsozialismus“ arbeitet die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur erstmals in einer großangelegten Sonderausstellung die komplexe Wechselbeziehung von Christentum und Nationalsozialismus für ein breites Publikum auf. Zehn Fragen führen die Museumsgäste auf die Spuren von Verrat und Nächstenliebe, Kollaboration und Widerstand, Tätern und Opfern: Die Schau beleuchtet die Maßnahmen, mit denen die Nationalsozialisten den christlichen Glauben aus dem Alltag zu verdrängen suchten und fragt, welchen Einfluss christliche Motive beim Widerstand gegen den Nationalsozialismus hatten. Die Ausstellung zeigt zugleich aber auch, auf welche Weise die christlichen Kirchen und ihre Anhänger in die nationalsozialistische Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik verstrickt waren. Die Ausstellung diskutiert auch, wie die beiden großen christlichen Kirchen heute mit ihrer Rolle im Nationalsozialismus umgehen.
Sonstige Hinweise:
Von der Klostermauer über die spätgotische Kirche, den Wirtschaftshof mit Schmiede, Mühle und Braukeller bis zu den imposanten Bauten des Barock sind fast alle Gebäude des einst einflussreichen Klosters erhalten. Auf etwa einem Viertel der rund 7,5 Hektar großen Anlage laden die Dalheimer Klostergärten mit Heil- Zier-, Nutz- und Symbolpflanzen sowie einem ausgewählten Obstbaumbestand (Schwerpunkt Alte Sorten) zum Entspannen und Verweilen ein.
Was Klosterkultur gestern und heute bedeutet, zeigt die preisgekrönte Dauerausstellung rund um die historische Klausur. Elf Räume von der Kirche bis zum Vorratskeller machen mittels moderner Inszenierungen erfahrbar, wie in einem mittelalterlichen Kloster gelebt, gebetet und gearbeitet wurde – strenge Klosterväter, falsche Fische und eine mittelalterliche Fußbodenheizung inklusive. Die Ausstellung in den Obergeschossen zeichnet anhand von 300 Exponaten die Entwicklung der europäischen Klostergeschichte von den spätantiken Wüstenvätern über die Säkularisation bis in die Gegenwart nach.
Regelmäßig widmet sich das LWL-Landesmuseum in wechselnden Sonder- und Studioausstellungen speziellen Aspekten der klösterlichen Kultur sowie aktuellen gesellschaftsrelevanten Themen.
Mehrmals im Jahr wird das ehemalige Klostergelände zum Schauplatz für Theater, Musik, Kunst und Handwerk – vom größten Klostermarkt Europas über den Familientag „Et labora“, die Festivals „Dalheimer Sommer“ und „Sommernachtslieder“ bis hin zum „Dalheimer Advent“. Führungen und Kurse für jede Altersgruppe, Ferienprogramme, Kindergeburtstage und Mitmachaktionen machen das Phänomen Kloster zu einem Erlebnis.
Zum Museum gehören auch ein Wirtshaus, eine Brauerei und ein Klosterladen.
Sonderausstellung vom 17.05.2024 bis 18.05.2025:
"Und vergib uns unsere Schuld? Klöster und Kirchen im Nationalsozialismus"
Schließen sich der christliche Glaube und der Glaube an den Nationalsozialismus aus? – Die Frage nach dem Verhältnis der christlichen Kirchen und Klöster zum Nationalsozialismus steht im Zeichen einer beispiellosen moralischen Fallhöhe.
Unter dem Titel „Und vergib uns unsere Schuld? Kirchen und Klöster im Nationalsozialismus“ arbeitet die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur erstmals in einer großangelegten Sonderausstellung die komplexe Wechselbeziehung von Christentum und Nationalsozialismus für ein breites Publikum auf. Zehn Fragen führen die Museumsgäste auf die Spuren von Verrat und Nächstenliebe, Kollaboration und Widerstand, Tätern und Opfern: Die Schau beleuchtet die Maßnahmen, mit denen die Nationalsozialisten den christlichen Glauben aus dem Alltag zu verdrängen suchten und fragt, welchen Einfluss christliche Motive beim Widerstand gegen den Nationalsozialismus hatten. Die Ausstellung zeigt zugleich aber auch, auf welche Weise die christlichen Kirchen und ihre Anhänger in die nationalsozialistische Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik verstrickt waren. Die Ausstellung diskutiert auch, wie die beiden großen christlichen Kirchen heute mit ihrer Rolle im Nationalsozialismus umgehen.
Sonstige Hinweise:
- Detailinfos zur Barrierefreiheit: Stiftung Kloster Dalheim - LWL Landesmuseum für Klosterkultur >
- E-Bikes können während der Öffnungszeiten des Museums kostenlos geladen werden.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr
montags geschlossen, außer an Feiertagen
ganzjährig geöffnet, außer 24., 25. und 31. Dezember
montags geschlossen, außer an Feiertagen
ganzjährig geöffnet, außer 24., 25. und 31. Dezember
Preisinformationen
Preis Erwachsener: 5,80 €
Eintrittspreise bis 16. Mai*: Erwachsene 7 Euro, Gruppen ab 16 Personen 5,80 Euro pro Person, ermäßigt 3,50 Euro, Kinder/Jugendliche (6-17 Jahre) und LWL-MuseumsCard+LVR-Museumskarte Eintritt frei
Eintrittspreise ab 17. Mai*: Erwachsene 10 Euro, Gruppen ab 16 Personen 8 Euro pro Person, ermäßigt 5 Euro, Kinder/Jugendliche (bis 17 Jahre) und LWL-MuseumsCard+LVR-Museumskarte Eintritt frei
*Die Eintrittspreise können bei Sonderveranstaltungen abweichen.
Eintrittspreise ab 17. Mai*: Erwachsene 10 Euro, Gruppen ab 16 Personen 8 Euro pro Person, ermäßigt 5 Euro, Kinder/Jugendliche (bis 17 Jahre) und LWL-MuseumsCard+LVR-Museumskarte Eintritt frei
*Die Eintrittspreise können bei Sonderveranstaltungen abweichen.
Allgemeine Informationen
Parkplätze vorhanden
Bushaltestelle vorhanden
Eignung
Schlechtwetterangebot
für jedes Wetter
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Senioren geeignet
Barrierefreiheit
Mehr Informationen zur Barrierefreiheit sowie detaillierte Prüfberichte erhälst Du hier.
Anreise & Parken
Von der A44 (Ausfahrt 62 "Lichtenau (Westf.)") folgen Sie der L817 und biegen auf Höhe der Fürstenberger Straße rechts ab in den Ort (Beschilderung zum Kloster folgen).
Kostenlose Parkplätze für Autos und Busse stehen Besuchern zur Verfügung. Motorrad- und Fahrradstellplätze befinden sich gegenüber vom Museumseingang.
Kostenlose Parkplätze für Autos und Busse stehen Besuchern zur Verfügung. Motorrad- und Fahrradstellplätze befinden sich gegenüber vom Museumseingang.
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